Standard Lasik

Kurz bevor der ZEISS MEL 80 mit seinem ultra­vi­o­let­ten Kaltlicht — Laser die Fehlsichtigkeit beseit­igt, wird mit einem Mikromess­er, dem soge­nan­nten Mikro — Ker­atom eine Horn­haut-Lamelle geformt, die nur kurz für die Dauer des Ein­griffs zurück geklappt wird. Sie heilt prak­tisch nar­ben­frei wieder ein, wodurch eine schmerzfreie Behand­lung und eine hohe Sehschärfe schon am ersten Tag ermöglicht wird.

Femto Lasik

Hier wird die LASIK — Lamelle nicht mit einem Mikro­ker­atom son­dern mit dem ZEISS — Visumax Laser scho­nend com­put­er-ges­teuert geformt. Dadurch erre­ichen wir eine noch höhere Präzi­sion und kön­nen auch Per­so­n­en mit ein­er dün­neren Horn­haut behan­deln, für die son­st nur die PRK — Meth­ode in Frage kam. Im Gegen­satz zur anderen Fem­to — Lasern arbeit­en wir hier mit dem Auge opti­mal angepassten Kon­tak­t­gläsern und ver­mei­den so unnötig erhöht­en Augenin­nen­druck so wie ein Flach­pressen der Horn­haut. Durch den hohen tech­nis­chen Aufwand und die teuren Ein­mal — Kon­tak­t­gläs­er ist diese Meth­ode ca. 500 € teur­er als die klas­sis­cheLASIK.

Smile Lasik

Das Ver­fahren ist eine Weit­er­en­twick­lung der Femto-LASIK:

ReLEx = Refrak­tive Lentic­ule Extraction

SmILE = Small Inci­sion Lentic­ule Extraction

Relex Smile (Zeiss-Laser) ist ein Pre­mi­um-Ver­fahren ohne Flap, “All-Fem­to” und schmerzfrei.

Dies bedeutet im Gegen­satz zurLasik:

- kein Flap, der nach dem Ein­griff in den ersten Tagen noch ver­rutschen könnte

- keine großflächige Öff­nung der Horn­haut während der Augenlaserbehandlung

andere Methoden

In Son­der­fällen, z.B. bei recht dün­nen Horn­häuten, set­zen wir auch die klas­sis­che Pho­tok­er­a­to­tomie PRK ein. Hier­bei wird keine Horhaut — Lamelle geschnit­ten, son­dern nur die ober­fläch­lich­ste Horhaut — Schicht, das Epithel, im Bere­ich der Behand­lungszone scho­nend ent­fer­nt. Die Heilungsphase dauert daher etwas länger, das Fremd­kör­perge­fühl wird mit ein­er ultra­dün­nen Kon­tak­tlinse für 2 – 3 Tage ver­ringert. Diese Meth­ode ist preiswert­er, da kein teures Ker­atommess­er oder Fem­to — Kon­tak­t­glas benötigt wird.

Voraussetzungen

Für einen Laser — Ein­griff sollte man über 18 Jahre alt sein, die Entwick­lung der Fehlsichtigkeit zum Still­stand gekom­men sein. Auch Weit­sichtigkeit und Astig­ma­tismus ( Stab­sichtigkeit ) kön­nen behan­delt wer­den. Schwere Augen­erkrankun­gen und bes­timmte All­ge­mein­erkrankun­gen ( z.B. best. Rheumatypen ) dür­fen nicht vor­liegen. Eine gründliche Vorun­ter­suchung ist also unbe­d­ingt erforder­lich. Aktuelle Richtlin­ien der Kom­mis­sion für Refrak­tive Chirurgie (KRC):

LASIK +4 bis ‑10 Diop­trien PRK: ‑1 bis ‑6 Diop­trien Astig­ma­tismus: bis 3 Dioptrien

Bei höheren Werten kön­nen meist andere mod­erne Behand­lungsmeth­o­d­en angewen­det wer­den ( z.B. Lin­sen — Implan­ta­tion ). Wir berat­enSie.

Eingriff

Der LASIK — Ein­griff, heute zumeist an bei­den Augen am sel­ben Tag, wird in einem zer­ti­fizierten Rein­raum — OP unter ster­ilen Bedin­gun­gen durchge­führt und dauert pro Auge nur wenige Minuten.

Zur Vor­bere­itung wer­den betäubende Tropfen in bei­de Augen einge­bracht. Das genügt für eine völ­lig schmerzfreie Oper­a­tion. Auf der Laser — Liege wird ein kleines Bügelchen einge­set­zt, das Ihnen hil­ft, das Auge offen zu hal­ten. Ein Ker­atom prä­pari­ert eine kleine Horn­haut — Lamelle, die für die fol­gende Laser — Bestrahlung kurz zur Seite geklappt wird. Bei der Fem­to-LASIK wird statt des Ker­atoms ein Spezial — Laser einge­set­zt. Alle mod­er­nen Laser sind mit einem soge­nan­nten eye — track­er aus­ges­tat­tet, der auch kleine unfrei­willige Augen­be­we­gun­gen ver­fol­gt und für eine opti­male Zen­trierung sorgt. Die Bestrahlung dauert je nach Diop­trien­zahl 10 bis 30 Sekunden.

Nach der Behand­lung ruhen Sie für 30 Minuten und wer­den dann kurz unter­sucht und mit allen notwendi­gen Tropfen ausgestattet.

Risiken

Bei sorgfältiger Vorun­ter­suchung und Durch­führung ist die Kom­p­lika­tion­srate von 0,5 % mit der von weichen Kon­tak­tlin­sen ver­gle­ich­bar, also sehr gering.

Eine erhöhte Blendungsempfind­lichkeit in den ersten post­op­er­a­tiv­en Monat­en ist mit der von Kon­tak­tlin­sen ver­gle­ich­bar. Vorüberge­hende Augen­druck­steigerun­gen wer­den mit lokalen Augen­tropfen behandelt.

In sehr sel­te­nen Fällen kommt es ( wie bei allen Ein­grif­f­en ) zu Infek­tio­nen, die mit Antibi­oti­ka behan­delt wer­den müssen. Möglich sind auch Über- oder Unterko­r­rek­turen. ( Nach­be­hand­lun­gen sind möglich)

Bei der LASIK beste­ht ein geringes Risiko der Lamellen — Beschädi­gung, bei sehr hohen Kor­rek­tur­w­erten ( über 9 dptr ) und dün­ner Horn­haut das Risiko ein­er Ker­atek­tasie ( Horn­haut-Vor­wöl­bung ). Bei der PRK wurde bei höheren Kor­rek­tion­swerten ( über 6 dptr ) eine Ten­denz zu Nar­ben­bil­dung (Blendungs-empfind­lichkeit ) beobachtet, die sich aber meist nach Monat­en selb­st zurückbildet.

Kosten

Bei allen Ver­fahren liegen pri­vatärztliche Leis­tun­genvor.

- klass. LASIK ca. 1600 € proAuge

- Fem­to-LASIK ca. 1800 € proAuge

- Smile-LASIK ca. 2500 € proAuge

( inklu­sive aller nöti­gen Vor- und Nachunter­suchun­gen, evtl. nötige kurzfristige ( unter 1 Jahr ) Nachko­r­rek­turen wer­den nicht extra berrechnet)